Hier auf dem Foto ist der Hals und der Kopf eines weißen Golden Retriever zu sehen, der mit seinen dunklen Mandelaugen fotogen in die Kamera blickt. Im Hintergrund ist eine grüne Rasenfläche mit Bäumen zu sehen.  Die Sonne scheint zwischen den Blättern hindurch. Es ist ein Spiel mit Licht und Schatten.
Das Bild zeigt das neue offzizielle Hunde für Handicaps Logo. Eine gelbe Raute, die blau umrandet ist. Mittig ist ein blauer, stilisierter Rollstuhlfahrer. Vor dem Rollstuhlfahrer sitzt ein Assistenzhund, der dem Rollstuhlfahrer seine Pfote gibt. Im oberen Bereich der Raute ist ein dicker gelber Balken, blau umrandet, mit der blauen Aufschrift "Assistenzhund". Im unteren Bereich der Raute, passend zum oberen Schriftzug der Text  "Hunde für Handicaps".
Assistenzhunde für mehr
Lebensqualität und Flexibilität!

Paten gesucht

Paten gesucht:

Hundehalter auf Zeit gesucht:

Im Alter von acht bis zehn Wochen holen wir unsere Welpen von ihrem verantwortungsvollen Züchter ab und machen sie mit ihren Paten bekannt, bei denen sie für ca. 1 Jahr einziehen und bei ihnen als Familienmitglied leben.
Als Pate/Patin gehört es zu Ihren Aufgaben, dem Patenhund unter Anleitung unserer Trainerinnen das Hunde 1x1 der Grunderziehung beizubringen und eine sehr gute Sozialisierung des Hundes zu ermöglichen.
Hierfür ist es gerade in der Anfangszeit wichtig, dem Welpen viele verschiedene Eindrücke zu ermöglichen, ihn zu fördern aber nicht zu überfordern, wobei sich Abenteuer und begleitete Ruhezeiten die Waage halten.

In dieser Zeit finden beispielsweise gemeinsame Tierparkbesuche  mit unseren Trainerinnen statt, das Angeleitete Kennenlernen der U-Bahn, eines Rollstuhls oder Rollators.

Auch Alltagseindrücke, wie der Staubsauger, der Föhn, vorbeifahrende Autos und Fahrräder oder verschiedenste Hunderassen, wie zum Beispiel Franz. Bulldogge, Ridgeback und Co, sind wichtige Grundsteine für einen später, souverän durchs Leben gehenden Assistenzhund.

Dafür suchen wir engagierte Paten(familien), die einen Patenhund bei sich aufnehmen und dem Welpen u.a. Vertrauen und Sicherheit geben können.
Die Patenzeit ist eine anspruchsvolle Aufgabe und erfordert ihrerseits eine gute körperliche und geistige Verfassung um mit dem Patenhund gemeinsam Neues zu erlernen, aber auch um den Welpen, die erste Zeit die Treppen herauf und hinunter zu tragen. Natürlich stehen unsere Trainerinnen Ihnen jederzeit zur Seite und sind bei Fragen und Probleme jederzeit zu erreichen.

Wichtig für ein erfolgreiches Training und Sozialisation im ersten Lebensjahr ist auch, dass Sie innerhalb Berlins mobil sind und Zeit und Engagement mitbringen.
Spezielle Fachkenntnisse sind nicht erforderlich und so ist es durch die intensive Zusammenarbeit mit unseren Trainerinnen und mindestens einmal wöchentlichen Trainingstreffen egal, ob sie bereits seit Jahren Hundeerfahrungen sammeln konnten, oder absoluter Neuling auf dem Gebiet der Hundehaltung sind.

Nach ca. einem Jahr wird jeder Patenhund einem Eignungstest (Gesundheits- und Verhaltensüberprüfung, sowie einem Stadtgang) unterzogen um festzustellen, ob er für die weitere Ausbildung und das Leben als Mobilitäts-Assistenzhund geeignet ist.
Ist die Eignung festgestellt, zieht Ihr Patenhund zu einer unserer Trainerinnen und lernt dort seinen späteren Halter mit körperlicher Behinderung kennen.
In der Spezialausbildung zum Mobilitäts-Assistenzhund bei seiner Trainerin, erlernt er individuelle Hilfeleistungen, die seiner/m zukünftigen Halter*in den Alltag erleichtern. Dies kann z.B. das Öffnen von Türen, Betätigen von Schaltern und das Apportieren unterschiedlicher Dinge sein, aber auch das Ausziehen von Kleidung und Schuhen oder das Ausräumen der Waschmaschine sind beliebte Hilfen im Alltag.

Ein bezauberndes Foto. Eine junge Patin hat sich hingehockt, vor ihr an der Leine ein kleiner niedlicher, heller Retrieverwelpe, der die gelbe Kenndecke von HfH trägt. Er schaut erwartungsvoll zu ihrer Hand, ob da wohl ein Leckerli versteckt ist?

Wir freuen uns, wenn Sie uns durch eine Patenschaft unterstützen möchten.

Um alle weiteren Fragen zu klären, Ihnen weiterführende Information zu unseren Patenprogramm zu geben und Sie kennenzulernen wenden Sie sich bitte an kerstin.gerke@hundefuerhandicaps.de

Hier noch einmal die häufigsten Fragen auf einen Blick:

Wie lange läuft die Patenzeit?
Ca. ein Jahr. Der Welpe kommt im Alter von acht bis zehn Wochen zu Ihnen und bleibt in der Regel, bis er etwa 15 Monate alt ist.

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um einen Hund aufzunehmen?

Grundvoraussetzung für eine Patenschaft ist ausreichend Zeit, Liebe zum Tier und Geduld. Wichtig ist auch Ihre grundsätzliche Bereitschaft, mit uns zusammenzuarbeiten. Zusammenarbeit bedeutet, regelmäßig mindestens einmal pro Woche an unseren Übungsstunden teilzunehmen, den Hund gut zu versorgen, täglich mit ihm zu trainieren und ein Tagebuch über die Entwicklung des Welpen zu führen. Vorkenntnisse in Hundeausbildung sind nicht erforderlich. Das häusliche Umfeld kann ein Haus mit Garten, aber ebenso eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus sein. Auch Kinder und andere Haustiere sind kein Hinderungsgrund bei der Übernahme eines Patenhundes. Wesentlich ist, dass Sie sich viel mit dem Hund beschäftigen und ihn nach unseren Vorstellungen betreuen und erziehen.

Welche Kosten entstehen?

Kosten für die Aufzucht entstehen Ihnen nicht. Hunde für Handicaps stellt Futter, tierärztliche Versorgung, Versicherung zur Abdeckung der Haftung gegenüber Dritte, sowie die nötige Grundausstattung zur Verfügung. Lediglich Fahrkosten, Eintrittsgelder, eventuelle extra Häppchen müssten von Ihnen übernommen werden.

Müssen Sie einen bestimmten Tierarzt aufsuchen?

Ja, Hunde für Handicaps hat einen Vertragstierarzt, welchen Sie mit dem Patenhund aufsuchen müssen.

Können Sie den Hund alleine lassen?

Der Welpe muss erst lernen alleine zu bleiben. Es ist sehr unterschiedlich, in welchem Alter der Hund mal alleine bleiben kann. Bitte gehen Sie davon aus, dass ausgerechnet Ihr Welpe möglicherweise erst nach ca. acht Monaten gelernt haben wird, für dann maximal vier Stunden, alleine zu bleiben. Ideal wäre, wenn Sie den Hund in seinem ersten Lebensjahr überall mitnehmen könnten, also ggf. auch in den Urlaub.

Können auch Einzelpersonen einen Patenhund aufnehmen?

Sie müssen nicht in einer klassischen Familie leben. Aber es ist uns wichtig, dass Sie jederzeit Hilfe bei der Betreuung des Hundes haben und die anstrengende Welpen- und Junghundezeit nicht alleine auf Ihren Schultern lastet. Außerdem soll der Hund, wenn Sie sich mal nicht um ihn kümmern können, in vertrauter Umgebung und bei vertrauten Personen bleiben können. Daher möchten wir, dass mindestens eine weitere Person in Training und Umgang mit dem Hund geübt ist und jederzeit einspringen kann. Optimal wäre es, wenn diese Person mit Ihnen in einem Haushalt lebt.

Sind es immer Labrador Retriever oder Golden Retriever, die ausgebildet werden?

Ja, meistens. Wir haben mit diesen Rassen gute Erfahrungen gemacht, weshalb wir für das Patenprogram meist Retriever-Welpen kaufen.

Können Ihre Kinder die Erziehung übernehmen und mit dem Hund spazieren gehen?

Kinder innerhalb der Familie profitieren sehr von einem Patenhund. Wir möchten aber nicht, dass Ihr Kind die Verantwortung für den Hund trägt. Wir möchten auch nicht, dass Kinder ohne Begleitung mit dem Hund spazieren gehen. Denn es passieren beim Spazierengehen mit dem Hund häufig unvorhersehbare Situationen, die schnelle und umsichtige Entscheidungen erfordern, die Kinder und Jugendliche noch nicht treffen können.

Können Sie den Welpen mit zum Joggen oder Radfahren nehmen?

Nein. Im ersten Jahr ist der Hund im Wachstum. Wenn die jungen Bänder, Sehnen und Gelenke zu sehr und falsch belastet werden, kann dies zu bleibenden Gelenkschäden führen, die sehr schmerzhaft sind. Besonders die großen Rassen, wie die Retriever, sind dafür anfällig.