Hier auf dem Foto ist der Hals und der Kopf eines weißen Golden Retriever zu sehen, der mit seinen dunklen Mandelaugen fotogen in die Kamera blickt. Im Hintergrund ist eine grüne Rasenfläche mit Bäumen zu sehen.  Die Sonne scheint zwischen den Blättern hindurch. Es ist ein Spiel mit Licht und Schatten.
Das Bild zeigt das neue offzizielle Hunde für Handicaps Logo. Eine gelbe Raute, die blau umrandet ist. Mittig ist ein blauer, stilisierter Rollstuhlfahrer. Vor dem Rollstuhlfahrer sitzt ein Assistenzhund, der dem Rollstuhlfahrer seine Pfote gibt. Im oberen Bereich der Raute ist ein dicker gelber Balken, blau umrandet, mit der blauen Aufschrift "Assistenzhund". Im unteren Bereich der Raute, passend zum oberen Schriftzug der Text  "Hunde für Handicaps".
Assistenzhunde für mehr
Lebensqualität und Flexibilität!

Ira und Maria

Hier ist ein Bild von einem Assistenzhund bei der Arbeit. Es ist Ira, ein schwarzer Labrador Retriever. Sie trägt die blaue Kenndecke von HfH, dazu ein gelbes Halstuch mit dem Pedigree Logo. Ira ist gerade dabe,i die Waschmaschine auszuräumen und zieht mit ihrer Schnauze eine Decke heraus. Am linken Bildrand ist ein Mensch zu erkennen, der mit seiner Hand auf Ira zeigt.

Vor über einem Jahr habe ich Ira bekommen und darüber bin ich sehr glücklich!

Nach einigen Gesprächen und nach Abschluss der Einarbeitung begannen Ira und ich mit der Selbstausbildung, unter der Leitung der Ausbilderin des Vereins Kerstin Gerke. Es war der erste Durchlauf der Selbstausbildung und alle die daran Anteil nahmen waren sehr gespannt wie ich mich wohl anstellen werde.

Eins kann ich heute sagen, ein Zuckerschlecken war es nicht, aber schön und lehrreich.

In der Phase der Ausbildung stürzte so viel Neues auf mich ein, was ich zu erlernen hatte, dass ich glaubte, mir all die Kommandos nie merken zu können; geschweige denn, die dazugehörigen Sicht- und Hörzeichen. Zwar hatte Ira durch die Patenschaft schon einiges an Grundgehorsam mitgebracht, doch musste ich diese erst erlernen, um sie dann richtig einsetzen zu können. Ira und ich trainierten viel und hart, sodass wir uns recht schnell an die für mich notwendigen Hilfeleistungen wie Schuhe ausziehen, Telefon bringen und Waschmaschine ausräumen gemeinsam erarbeiteten.

Durch Iras zusätzliche Hilfe, habe ich eine enorme Erleichterung im Alltag, wie ich es mir im Vorfeld nicht hätte vorstellen können.

An Lebensqualität gewinne ich nicht nur durch Iras erbrachten Hilfeleistungen, auch durch unsere täglichen Spaziergänge knüpfe ich mehr soziale Kontakte als früher. Zwar geht die Kommunikation oft über den Hund, aber es hilft in Kontakt zu kommen und Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen abzubauen. Im Endeffekt spricht doch alles für den Behinderten-Begleithund. In meinem Fall, eine süße schwarze Labradorhündin namens IRA.

Gemeinsam haben wir nun die Ausbildung abgeschlossen und bereiten uns auf unsere Prüfung zum Behinderten-Begleithund vor.

In dem Jahr der Ausbildung habe ich eine Menge Leute getroffen und kennen gelernt, sei es hier im Verein in Form der Samstagstreffs, bei Trainingseinheiten im alltäglichen Stadtleben oder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Ich freue mich auf eine weitere schöne und lehrreiche Zeit im Verein und möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich bei all denen bedanken die mich hier gut aufgenommen haben und die mir mit Rat und Tat zur Seite standen, insbesondere Kerstin Gerke, die Ira und mich dahin gebracht hat, wo wir heute stehen.

DAS TEAM IRA und MARIA