Während meiner gesamten Kindheit hat es Hunde in unserer Familie gegeben und ich habe in den ersten Schuljahren allen Kindern nur von Wölfen und Hunden erzählt.
Mit 14 hatte ich meinen ersten eigenen Hund. Ich bin kleinwüchsig und „rase“ im E-Rolli durchs Leben.
Mit fortschreitendem Alter und auch mit den größeren Auswirkungen, die meine Behinderung mit sich bringt, ist es für mich nicht mehr möglich, mit einem Hund, der keine Ausbildung hat, zu leben: Ich könnte nicht bremsen, wenn er an der Leine zieht und einem Welpen könnte ich nicht helfen stubenrein zu werden.
Aber ein Leben ohne Hund ist für mich kaum vorstellbar. Darum bin ich froh, den Verein gefunden zu haben. Mit Quincy habe ich nun einen Hund und einen Helfer auf vier Pfoten, der immer an meiner Seite ist.
Quincy ist ein 3jähriger Labrador Rüde. Er wurde liebevoll in einer Patenfamilie des Vereins aufgezogen. Er ist ein sehr kluger und braver Hund. Er ist sanft und gleichzeitig ein Wildfang, der das Training, Spiele und gemeinsame Waldwanderungen liebt.
Quincy ist in Ausbildung und wir werden von einer Trainerin des Vereins gemeinsam auf die Assistenzhund-Team-Prüfung vorbereitet.
Folgendes lernt Quincy zurzeit, um mich in meinem Alltag zu unterstützen:
- Türen öffnen und schließen
- Telefon holen
- Beim Ausziehen helfen
- Alles aufheben, was mir runter fällt
- Gegenstände tragen
- Usw.
Nachtrag: Mittlerweile sind wir in der gemeinsamen Ausbildung schon weit fortgeschritten und stellen uns in wenigen Wochen nun der Assistenzhund-Team-Prüfung.